Die STEP Lehrerfortbildung ist praxisorientiert
und systematisch aufgebaut
Schritt für Schritt entwickeln und üben die Teilnehmer/innen an der Fortbildung jeweils ihre eigene sog. „STEP Strategie“ (Handlungsalternativen und Haltung).
Dadurch können sie eine partizipative, lernförderliche Atmosphäre in der Klasse erzeugen, sind aber auch auf den Umgang mit Herausforderungen im Schulalltag gut vorbereitet.
Themen
- Das Verhalten der Menschen aus der Sicht der Individualpsychologie (Lebensstil) reflektieren und verstehen.
Der Zusammenhalt zwischen Lebensstil, Gefühl und Verhalten
Exkurs zur Geschwisterkonstellation
Die Bedeutung von Gefühlen - Die Reaktion auf das Fehlverhalten der Schüler/innen ändern
Wir erkennen die vier Ziele des Fehlverhaltens.
Wir tun das Unerwartete und
ändern unsere Perspektive.
Wir fördern positives Verhalten. - Das Selbstwertgefühl durch Ermutigung stärken – zum Lernen motivieren
Unterschied zwischen Ermutigung und Lob
Fehler als Lernchancen
Mut, nicht perfekt zu sein
Ideal und Realität im Schulalltag einander annähern
Fatima (10) hat sich im Englischtest sehr verbessert. Statt „Ich bin so stolz auf dich!“ kommentiert Frau Sturm die Arbeit mit: „Du hast Fortschritte gemacht! Du kannst stolz auf dich sein!“. - Auf respektvolle Art kommunizieren:
- Achtsam zuhören, um den/die Ansprechpartner/in zu verstehen
Durch aktives Zuhören das Gespräch fördern
„Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber du bist frustriert, weil du gerne
die Rolle gehabt hättest, richtig?“
(statt z.B. „Man kann im Leben eben nicht alles haben, was man sich
wünscht. Die Welt geht aber deswegen nicht unter!“)
- Die eigene Meinung und eigenen Gefühle nachvollziehbar
und ohne zu beschuldigen ausdrücken, um verstanden zu werden
Unterschied zwischen Du- und Ich-Aussagen
Wertschätzender Unterrichtsstil durch respektvolle Kommunikation
in der Klasse -
Bei der Lösung von Problemen kooperieren
Wessen Problem ist es?
Schüler ermutigen, ihre Probleme selbst zu
lösen
Alternativen erforschen
Umgang mit Konflikten in Erwachsenen-
beziehungen - Disziplin auf sinnvolle, kooperative Weise ausüben und als Lernprozess erachten - die Schüler/innen aus den Folgen ihrer Entscheidungen lernen lassen, mit dem Ziel Selbstdisziplin zu entwickeln.
- Prävention durch Einbeziehung der Schüler/innen in den
Bildungs- und Erziehungsprozess.
Individuelle Lernverträge.
- Entscheidung für die jeweils passende Strategie
- Intervention durch natürliche und logische Konsequenzen. - Die Kräfte der Gruppe in ihrer Dynamik verstehen und – zum Wohle des Einzelnen und der Gruppe - nutzen
Eine kohäsive Klasse entwickeln.
Der Klassenrat
Sie und Ihre Arbeitskollegen - Fertigkeiten professioneller Gesprächsleitung
Kommunikations- und Moderationskompetenzen
STEP Strategien für die demokratisch-partizipative Führung der Klasse
Förderung der sozialen Kompetenz der Schüler/innen
Vorbereitung der Schüler/innen auf das Leben, insbesondere auch auf die
Arbeitswelt -
Mit den Eltern bei der Erziehung und Bildung der Kinder in einer wertschätzenden, effektiven Partnerschaft zum Wohl der Kinder - u.a. durch eine gemeinsame pädagogische Sprache - an einem Strang ziehen. Transparenz und Integration schaffen.
Gespräche zwischen Lehrer/in, Schüler/in und Eltern
Elternbildung
Mit Hilfe der in der Fortbildung geübten und in der Praxis ausprobierten STEP Strategien können Lehrerinnen und Lehrer flexibel, individuell und wirkungsvoll mit den täglichen Herausforderungen im Schulalltag (mit dem einzelnen Schüler, der Klasse als Gruppe, den Kolleg/innen, der Leitung der Schule) umgehen.
Durch die Anwendung von STEP entsteht eine positive, partizipative Atmosphäre im Unterricht und ein respektvolles Miteinander in der Klassengemeinschaft. Lehrer/innen sind die "supportive Leaders", die die Schüler/innen brauchen, um ihr Potential zu entfalten.