Fachkräfte in verschiedenen bereichen
der Erziehungshilfe
"Seit dem STEP Training achte ich in meiner Arbeit mit den Kindern besonders darauf, im Umgang mit ihnen freundlich und bestimmt zu sein sowie Wahlmöglichkeiten zu bieten, damit sie lernen können, Verantwortung zu übernehmen."
Barbara Claßen, Dipl. Heilädagogin, Heilpädagogische Tagesgruppen
"Besonders hilfreich fand ich zwei Aspekte: erstens die Bedeutung des gegenseitigen Respekts im Umgang mit Kindern. Zweitens: das Verhalten der Kinder zu verstehen und nach dem Ziel anstatt nach dem Warum zu fragen."
Karl Heinz Schütte, Dipl. Sozialpädagoge, Schulsozialarbeit
"STEP hat den ressourcenorientierten Blick, den unsere Kunden brauchen. STEP hilft mir auch in Stresssituationen zu sehen, dass das Kind/die Kinder dazugehören möchte/n. Diese Sichtweise wiederum macht es mir möglich, nicht in den Machtkampf zu gehen, sondern die STEP Fertigkeiten im Alltag konsequent und wohlwollend umzusetzen. Darüber hinaus erweitert STEP die Sicherheit bei Fragen der Eltern."
Beate Wegener, Dipl.-Sozialpädagogin, Tagesgruppen
„Das ganze Team hat an der STEP Weiterbildung teilgenommen, so dass eine gemeinsame Basis entstanden ist. In den Teamgesprächen werden problematische Verhaltensweisen einzelner Kinder unter diesem Blickwinkel besprochen und eine gemeinsame Vorgehensweise erarbeitet.Das Verhalten der Kollegen in bestimmten Situationen wird verständlicher, z. B. wenn sie in Streitsituationen zwischen den Kindern nicht direkt eingreifen, weil die Kinder das Problem selber lösen sollen. Außerdem ist es durch die STEP Bausteine einfacher, ein zielgerichtetes Arbeiten festzulegen und in den Teamgesprächen zu überprüfen, ob man sich noch auf dem richtigen Weg befindet, die Maßnahmen ausreichen oder Alternativen gesucht werden müssen.
Auch in der Elternarbeit trägt die Weiterbildung erste Früchte. Z.B. haben einige Kinder es immer wieder verstanden, die beteiligten Parteien – Elternhaus, Schule und Gruppe – gegeneinander auszuspielen … Dadurch entstanden Unbehaglichkeiten auf jeder Seite. Nachdem wir das erkannt hatten, sind wir verstärkt auf die Schule und besonders auf die Eltern zugegangen und haben den Austausch gesucht.“
Elisabeth Scheefer, Erzieherin, 5-Tage-Gruppe
„Kleiner Erfahrungsbericht zum Thema „straffällig gewordene Jugendliche/sozial auffällige Jugendliche in Verbindung mit der angewandten STEP Strategie: Gerade straffällig gewordene Jugendliche die wegen Körperverletzung, schwerer Körperverletzung, Diebstahl oder schwerem Raub „auffällig“ geworden sind, sind entmutigte Kinder, die durch „extremes“ Fehlverhalten Aufmerksamkeit erregen wollen und im Grunde nur „dazugehören wollen“. Leider katapultieren sich diese Jugendlichen an den Rand der Gesellschaft. Manche befinden sich schon in einem sogenannten Intensivtäterprogramm, haben schon zahlreiche Sozialstunden abgeleistet, waren im Jugendarrest oder haben ein Antiaggressionstraining hinter sich gebracht. Einige Jugendliche verweigern jedoch jegliche Auflagen.
In meiner Erfahrung mit diesem Klientel hat sich STEP als sehr hilfreiche Strategie erwiesen – z.B. durch das Erkennen des Ziels des Fehlverhaltens und der Verstärkung der positiven Kehrseite des jeweiligen Ziels, durch das aktive Zuhören (das für diese Jugendlichen oftmals eine völlig neue Erfahrung ist, die zur „Eigenreflektion“ anregt und das Gefühl entstehen lässt, ernst genommen zu werden, wichtig zu sein) oder durch Alternativen erforschen (d.h. mit dem Jugendlichen nach anderen Lösungen schauen und ihn ermutigen, nicht die Faust als Lösung eines Konflikts zu benutzen, sondern den Verstand. Für viele Jugendliche ist das ein völlig neuer Ansatz. Meistens ist hier auch therapeutische Hilfe nötig.) …“
Bettina Blum, Diplom Sozialpädagogin, in der
stationären Jugendhilfe tätig, Schwerpunkt: Krisenarbeit/
Krisenbewältigung mit Kindern, Jugendlichen und Eltern.